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Charakterisierung

 

 

 

 

Chihiro

Chihiro ist ein japanisches Mädchen im Alter von 10 Jahren. Ihre Familie zieht in eine neue Stadt und verfährt sich auf dem Weg dorthin. Sie entdecken einen Tunnel und betreten auf der anderen Seite einen verlassenen Vergnügungspark. Ihr Eltern fangen an einem Stand an zu essen und verwandeln sich in Schweine, die Chihiro auf ihrer Reise versucht zurückzuverwandeln.
Sie ist sehr aufgeweckt und aufmerksam, was sich schon zu Beginn des Films in Form des Widerwillens ihrerseits den Tunnel zu betreten zeigt. Sie nimmt Anzeichen einer Gefahr, symbolisiert durch das Einatmen des Tunnels und den Häuschen der Chintu-Götter, war. Ihre Sturheit sollte in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden. Ihre ängstliche und doch Entdecker freudige Art wird beim Betreten des Vergnügungsparks deutlich. Jedoch nimmt die Angst in der Dunkelheit und gegenüber dem Fremden bald überhand und lässt sie hysterisch nur dem Fluchtgedanken folgen. Kurz nach ihrer Ankunft im Badehaus lässt sich eine Veränderung in ihrem Verhalten wahrnehmen. Die zuerst sehr vorsichtige Chihiro (symbolisch dazu, der Treppengang zu Kamaji) steht für sich ein und erhält nach erheblichen Prozess und mithilfe ihrer Hartnäckigkeit einen Job von Yubaba. In der Anfangszeit stand sie oft im Weg herum und war tollpatschig. Jedoch arbeitete Sie von Anfang an hart mit und zeichnete sich durch Ihre Höflichkeit den Angestellten, sowie besonders den Badegästen und dem Ohngesicht gegenüber, aus. Allerdings bleibt ihr eine gewisse Verzweiflung nicht erspart. Diese wird speziell durch ihre gebeugte Haltung in der Hocke und den um die Beine geschlungenen Arme dargestellt. Im Laufe der Zeit wird sie immer mutiger, begibt sich auf eine Reise zu Zeniba und steht grundsätzlich für ihre Freunde und Familie ein. Trotz ihres jungen Alters, sieht sie es als ihre Flicht ihre nächsten zu beschützen und ihnen stets zur Seite zu stehen.


Haku

Haku ist in der Zauberwelt ein Junge, dessen Alter nicht bekannt ist. Er ist Yubabas Handlanger und erlernte das Zaubern von ihr. Sie besaß durch das Stehlen seines echten Namen Macht über ihn und gab ihm die Kraft sich in einen weißen Drachen mit Namen Ryuu zu verwandeln. Er besaß aufgrund dessen zwei Charaktere: Stand er unter Yubabas Zauber, so was er distanziert und Gesetzes treu, war dies nicht der Fall, erwies er sich als treuer Freund Chihiros, sehr hilfsbereit und väterlich. Nach Wiedererlangen seines echten Namen mit Hilfe von Chihiro, entschwand er dem Zauber Yubabas und erinnerte sich an seine Existenz als Fluss, in dem Chihiro als Kleinkind Jahre zuvor beinahe ertrunken wäre. Der wunderliche Punkt, dass er sich an Chihiros Namen erinnert, aber nicht an seinen erklärte Kamaji mit der Liebe.

Yubaba

Yubaba ist eine Hexe und die Leiterin eines Badehauses Für Götter. Ihre Art ist  sehr bestimmend und sie erwies sich als ungeduldige Person. Ihre Schadenfreude wird sichtbar, als sie sich über Chihiros Lage lustig macht. Trotz ihres Schwurs, jedem eine Arbeit zu verschaffen, der danach fragt, versucht sie Chihiro abzuwimmeln und ihr Angst einzujagen. Unter ihren schlechten Eigenschaften fällt außerdem ihre Rachsucht, verdeutlicht durch die Aufgabe Chihiros, den angeblichen Faulgott zu empfangen. Die Anerkennung Chihiros  Leistung lässt sie sich jedoch nicht nehmen. Außerdem ist ihre eine Ãœberforderung im Umgang mit ihrem Baby anzumerken, dass sich nicht bändigen lässt. Zu guter Letzt sollte ihr verlangen nach Macht nicht unterschätzt werden. Ausgeübt wird die Macht nicht ausschließlich durch ihre Zauberkräfte, sondern durch das Nehmen der Namen eines Mitarbeiters und die daraufhin vergessene Identität.


Ohngesicht

Das Ohngesicht ist ein Wesen mit zwei Seiten. Die tritt als gesprächsloser Geist in Erscheinung und wird von Chihiro ins Badehaus gelassen. Die andere Seite tritt als Ungeheuer auf und versucht seinen anhaltenden und unstillbaren Hunger zu befriedigen. Zur Entlohnung bietet es den Badehausmitarbeitern Gold an, dass es aus Schlamm entstehen lässt. So erschuf es auch Bademarken, die es Chihiro schenkte. Es ist ein einsames Wesen, das durch Chihiros Freundlichkeit stark an ihr hängt. Sie erkannte, dass es keine Familie oder ein zu Hause besitzt und war dem Ohngesicht eine gute Freundin. Es gierte nach Nahrung und materieller Besitz war ihm nichts wert, sondern die Aufmerksamkeit, die es durch das Gold bekam.,,Wie sein Name schon sagt, hat er kein Gesicht. In Asien steht das Gesicht für Ansehen. Somit steht Ohngesicht für eine Randgruppe und/oder für Menschen ohne eigene Identität“ .  Zu guter Letzt folgte es Chihiro bei einer Verfolgungsjagd ins Freie und fand bei Zeniba ein neues zu Hause, sowie eine Aufgabe, ihr zur Hand zu gehen.


Zeniba

Zeniba ist Yubabas Zwillingsschwester und wohnt an der sechsten Haltestelle Sumpfboden. Sie und ihre Schwester liegen im Streit und hinzukommt, dass Zynn im Auftrag von Yubaba Zeniba einen wertvollen Talisman stahl, den sie wutentbrannt zurückforderte und Zynn dabei tödlich verletzte. Zu der Zeit wirkte sie genauso bösartig wie ihre Schwester, empfing Chihiro und ihre Freunde allerdings herzlich, als sie mit einer Entschuldigung zu ihr kamen. Das kann widerum an einer gewissen Einsamkeit liegen, der sie ausgesetzt ist und der Grund dafür, dass sie das Ohngesicht bei sich aufnahm.



Bou

Bou ist Yubabas Baby. Es wohnt in einem Schlafzimmer,, voll mit Spielsachen neben Yubabas Arbeitszimmer. Es ist extrem groß und egoistisch dargestellt, das sich besonders in der Szene zeigt, in der es das eigene Bedürfnis des Spielens über die Rettung Hakus vor dem Tod zeigt, wobei es sogar Chihiros Arm brechen möchte. Der Egoismus könnte ein Resultat der Erziehung Yubabas sein, die das Baby ausnahmslos verwöhnt und extrem behütet hat. Nach seiner Verwandlung durch  Zeniba in eine Ratte und der Reise mit Chihiro zur ihrem Haus, wurde es selbstloser und bestand nach seiner Rückverwandlung bei Yubaba darauf, Chihiro und ihre Eltern aus der Zauberwelt zu entlassen.


Kamaji

Kamaji wird als älteren Mann im Körper einer Spinne dargestellt. Seine Spinnenhänden lassen sich auf eine beliebige Länge dehnen. Er arbeitet im Keller und beschäftigt Kohlemännchen den Heizkessel in Gang zu halten und organisiert das Badewasser. Er ist genervt von seiner Arbeit und ist merklichen Zeitdruck ausgesetzt. Wie später  Yubaba versuchte Chihiro von ihrem Vorhaben eine Arbeit zu erhalten abzuhalten, so wimmelt auch er sie vorerst ab. Kaum erscheint Lin jedoch auf der Bildfläche, nimmt er Chihiro in Schutz und behauptet sie sei seine Enkelin und bräuchte einen Job.
Nicht nur in diesem Fall nimmt er die Rolle eines Großvaters ein. Während sie sich bei ihm aufhält belehrt er sie über die Arbeit, dass man niemanden seine Arbeit wegnehmen  und etwas zu Ende bringen soll, wenn man es begonnen hat. Er wünscht für Chihiro nur das Beste, auch dargestellt in dem Ausruf ,,Good Luck“ und gewehrt ihr Unterschlupf in schwierigen Situationen.



Lin

Lin ist eine junge Frau und Angestellte in Badehaus. Sie entdeckte Chihiro bei Kamaji und beschwerte sich über ihre Gegenwart. In der Gegenwart anderer erwies sich Lin als nicht geduldig gegenüber Chihiro, sobald sie allerdings alleine sind, war sie erfreut, sowie überrascht über die Anstellung Chihiros im Badehaus. Sie war eine der Helfer, die Chihiro zu Yubaba durchschleusten.
Im Badehaus nahm sie das Mädchen unter ihre Fittiche und erklärte ihr das Handwerk. Lin stellte sich als gute Arbeiterin und routiniert in den Arbeitsabläufen heraus. Sie half Chihiro soweit es in ihrem Ermessen lag und war ihr wie ein Mentor.



 

Abbildung 20; Chihiro

Abbildung 21; Haku

Abbildung 22; Yubaba

Abbildung 23; Ohngesicht

Abbildung 24; Zeniba

Abbildung 25; Bou

Abbildung 26; Kamaji

Abbildung 27; Lin

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